Getreide – Nahrung für Mensch und Tier
Brot, Brötchen, Müsli und Kuchen – wie selbstverständlich stehen diese Produkte auf unserem Speiseplan. Getreidepflanzen liefern die Grundlage für diese Lebensmittel. Sie sorgen für einen Großteil der Ernährung von Mensch und Tier – und das schon seit Jahrtausenden.
In Deutschland werden von den knapp 12 Millionen Hektar Ackerland rund 54 Prozent für den Anbau von Getreide genutzt. Im Schnitt ernten deutsche Bauern je Hektar rund 80 Dezitonnen.
Bei der Getreidenutzung spielen die Vermahlung, die Nutzung als Futtermittel, die industrielle Verwertung und der Einsatz als Saatgut eine Rolle.
- Vermahlenes Getreide gelangt als Mehl in die Herstellung von Backwaren, ein Teil wird jedoch auch für die Stärkeproduktion genutzt.
- Bei der Verwertung als Futter wird etwa gleich viel Getreide für die Mischfutterproduktion sowie für den direkten Einsatz als Futtermittel auf dem Bauernhof genutzt.
- In der industriellen Verwertung dient Getreide der Gewinnung von Stärke, zur Branntwein- und Braumalzherstellung sowie zur Produktion von Bioethanol als Treibstoff.
- Ein geringer Teil des Getreides wird als Saatgut benötigt. Aus ihm wächst die Ernte des kommenden Jahres.
Getreide wird verwendet für
Zahlen von 2008/2009
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Ernährung
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Tierfutter
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Industrie (z.B. Bioethanol)
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