Wie Gras zum haltbaren Futter wird

Wir stellen Grassilage her: Wir mähen das Gras und lassen es anwelken.
Das abgemähte Gras wird mit einem Kreiselwender gewendet. Am nächsten Tag ist das Gras angewelkt und wird mit einem Schwader zusammen geharkt. Es entsteht ein Schwad, das von dem Häcklser aufgenommen werden kann.
Der Grashäcklser kommt nun zum Einsatz. Zu dem Häcksler fährt parallel ein Trecker mit einem Ladewagen. Der Häcksler nimmt das Grasschwad auf und bläst es gehäckselt oben wieder raus. So wird es mit Schwung in den Ladewagen gepustet.
Das gehäckselte Gras kommt nun im Ladewagen zum Bauernhof, wo es abgeladen und mit einem Verteiler auseinander geworfen wird. Anschließend wird das Gras mit einem sehr schweren Walzschlepper festgefahren, damit kein Sauerstoff im Silo verbleibt. Dies fördert die Haltbarkeit der Silage im Silo.
Der festgefahrene Grashaufen wird luftdicht eingepackt. Je schneller dies erfolgt, um so größer ist die Chance, Nacherwärmung und Schimmelbildung zu vermeiden.
Erst wird eine Unterziehfolie, die sich dicht ans Gras schmiegt, auf den Haufen gelegt. Anschließend kommt eine Silofolie mit der weißen Seite nach oben darüber, die das Sonnenlicht reflektiert und Erwärmungen durch Sonneneinstrahlung verhindert. Die Folien verhindern den Eintritt von Luft und Wasser in den Silohaufen, beides würde zu Fehlgärungen führen.
Nun wird noch ein schweres Siloschutzgitter über das luftdicht verschlossene Fahrsilo gelegt, die das Aufflattern der Plane bei Sturm verhindert sowie den Krallen von Vögeln oder Nagetieren stand hält. Festgelegt mit Sandsäcken und Autoreifen ist der Grashaufen fertig für die Vergärung des Grases.
6 Wochen braucht ein Grashaufen bis der Gärprozess abgeschlossen ist.
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