sind die wohl wichtigsten Bodenlebewesen (Bodenleben). Sie haben einen walzenförmigen Körper, der vorn und hinten spitz zuläuft. Winzige Borsten an der Außenseite des Körpers helfen bei der Fortbewegung im Boden. Es gibt davon weltweit über 1000 Arten, die meist nur wenige Zentimeter, in den Tropen jedoch bis zu 3 Meter lang werden. Sie fressen ständig Erde, denn sie leben von organischen Bodenbestandteilen und bohren dafür Gänge durch die oberen Bodenschichten. Dadurch durchmischen sie den Boden ständig, lockern ihn auf und belüften ihn. Außerdem sind sie für viele Tiere eine wichtige Nahrung. Normalerweise kommen sie daher nur nachts an die Oberfläche. Weil sie Luft atmen, flüchten sie allerdings auch tagsüber nach oben, wenn starker Regen ihre Gänge überflutet; daher der Name.