gehören zu den Beta-Rüben und haben von allen Früchten die höchste Nährwertproduktion pro Hektar. Süße Rübensorten werden seit alters her angebaut, aber erst 1801 nahm die erste Rübenzuckerfabrik den Betrieb auf. Heute stammt weltweit ein Drittel des Zuckers aus Rüben, zumal moderne Züchtungen mit bis zu 16 % einen weit höheren Zuckergehalt besitzen als ältere Sorten.
Im Gegensatz zur nahe verwandten Futterrübe ist die Zuckerrübe dünner und spitzer geformt und schaut kaum aus dem Boden. Geerntet werden sie in einem Arbeitsgang mit dem Bunkervollernter, der die Rüben köpft, rodet (aus der Erde zieht) und auflädt. Das Kraut wird zu Silage verarbeitet. Die Rüben werden direkt in die Zuckerfabrik gefahren, die aus ihnen Rohrzucker, Melasse und zudem Trockenschnitzel, ein hochwertiges Futter, erzeugt. Weil aus Rübenzucker auch Alkohol hergestellt wird, gilt die Zuckerrübe auch als nachwachsender Rohstoff.
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Siehe auch Anbautips Zuckerrüben
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Siehe auch Hackfrüchte