nennt man den Anbau von schnellwachsenden Pflanzen zwischen zwei Hauptfrüchten, wobei die Ernte der Zwischenfrucht nicht zum Verkauf bestimmt ist, sondern als Futter oder zur Gründüngung verwendet wird. Auf den Boden wirkt sich der Zwischenfruchtbau positiv aus: Er lockert einseitige Fruchtfolgen auf, reichert Humus an, schützt vor Erosion und erhöht beim Anbau von Leguminosen den Stickstoff-Vorrat.
Unterschieden wird nach Winterzwischenfruchtbau und Sommerzwischenfruchtbau. Beim Winterzwischenfruchtbau werden die Zwischenfrüchte im Spätsommer ausgesät und im April oder Mai geerntet; sie brauchen allerdings viel Wasser. Geeignete Früchte sind Winterraps sowie diverse Grassorten.
Zum Sommerzwischenfruchtbau in Form von Stoppelsaat oder Untersaat dienen u.a. Körnerleguminosen (Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen), kleeartige Futterpflanzen, Raps und Sonnenblumen.